Ab in die Toskana
Als wir Venetien morgens verließen, zogen in Chioggia -ganz gemäß der Vorhersage- bereits dicke, dunkle Wolken auf, die wir zum Glück hauptsächlich im Rückspiegel betrachteten.
Auch im dritten Jahr in Folge wurde es uns nicht langweilig, einen Stopp in Greve einzulegen und ausgiebig Wein und italienische Spezialitäten zu shoppen. Wie es in Köln heißt: Beim ersten Mal haben wir es ausprobiert, ab dem zweiten Mal ist es Tradition. Oder für die Nicht-Kölner: Same procedure as every year.😉
Traumhafter Abend in San Gimignano
Nachmittags erreichten wir unser Ziel: San Gimignano. Hier kamen wir erst gegen 14.30 Uhr an und konnten nur noch aus vier freien Plätzen wählen. Also Wohnmobil abgestellt und zu Fuß los marschiert, um die Parzellen zu begutachten. Weitere Neuankömmlinge schwärmten ebenfalls aus. Zurück an der Rezeption nannten wir unseren Wunschplatz und bekamen ihn. Kurz darauf kam ein niederländischer Camper von der Platzbesichtigung zurück. Die Auswahl hatte sich inzwischen auf „1“ beschränkt (der verwinkelte kleine Platz, den kein anderer wollte). Als ob der Herr an der Rezeption ihn damit persönlich hätte ärgern wollen, wurde der Platzsuchende richtig laut und lehnte alle Vermittlungsversuche ab. Unter wütenden Schimpftiraden stiefelte er davon, verließ den Campingplatz und suchte das Weite. Puh, das war knapp.
Wir haben uns einen schönen Abend in einem sehr netten Restaurant mit grandioser Aussicht gemacht und sind später durch die fast menschenleeren Gassen von San Gimignano geschlendert.
