Bella Italia 2018 – Tag 3

aus Bella Italia 2018

Nasskalter Sightseeing-Auftakt

Wenn wir der Wettervorhersage Glauben schenken wollen (und das WOLLEN wir!), haben wir heute die letzten Regentropfen des gesamten Urlaubs gesehen. Den kalten und regnerischen Tag (circa 16 Grad, Regen und Wind – brrrr) haben wir für das große Sightseeing -Teil 1- genutzt.

Bei Regen sind nicht nur auf dem Spielplatz alle Schaukeln frei…

sondern auch fast alle Sehenswürdigkeiten in Venedig. 

Zunächst haben wir den Dogenpalast besucht, wo es unter anderem das berühmte „Paradies“ von Tintoretto, die „Brücke der Riesen“ und die Seufzerbrücke (von innen) zu bewundern gab. Hier folgten wir dem schmalen Gang, den Gefangene früher von einem Gebäudeteil in den nächsten hinter sich brachten. Durch die Aussparungen in der Brücke erhaschte der ein oder andere seufzend einen letzten Blick in die Freiheit.

Positiver Aspekt des schlechten Wetters: Die meisten Plätze waren menschenleer, also super geeignet, um (graue) Fotos ohne störende Touristen zu schießen. Auch im Dogenpalast herrschte kein großer Andrang, schon die Schlange am Einlass war deutlich kürzer als gewöhnlich. Merkwürdig. Wann gehen die anderen wohl ins Museum, wenn nicht an einem Tag wie heute?

  • Venedig
    Das Wetter ließ zu wünschen übrig.

Shopping is always a good idea…

– zumindest eine gute Antwort auf schlechtes Wetter.😉
Ehrlicherweise müssen wir zugeben, dass auch wir nicht die ganze Zeit kulturell hochtrabend unterwegs waren. Beim Bummel durch die kleinen Gassen stießen wir auf den winzigen Laden von Malefatte, wo wir die feil gebotenen Taschen und Rucksäcke ausgiebig begutachteten. Das Besondere an Malefatte: Alle Produkte sind von Gefängnisinsassen handgefertigte Unikate aus recyceltem PVC. Man bekommt also nicht nur ein einzigartiges Erzeugnis, sondern tut auch noch Gutes auf mehreren Ebenen. Last but not least sind die Taschen echte Hingucker. Dieser Kombination konnten wir nicht widerstehen und nahmen zwei Stück mit. 

Als es gegen Mittag am Erbärmlichsten schüttete, haben wir uns bei Aperol Spritz in ein Café verzogen und den weiteren Tag geplant. Heraus kam tatsächlich die nächste gute Idee. Den Rest des Tages brachten wir nämlich auf verschiedenen Vaporetti (Linienschiffen bzw. Wasserbussen) zu und sahen uns diese bezaubernde Wasserstadt von ihrem Element aus an. Am Ende kämpfte sich sogar die Sonne durch die dicken Wolken und zum abendlichen Grillen war der Himmel über dem Campingplatz schließlich wolkenlos – hurraaa! 
Geräusch des Tages war übrigens das lautstarke Rascheln der Plastik-Regenponchos, wenn die anderen Touristen von einer nassen Windböe erfasst wurden.🤣
Es folgen ein paar Bilder unserer „Bootstour“.

Niemals, unter gar keinen Umständen und zu keiner Zeit, kann es zu kalt für ein leckeres Eis sein.

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