Bella Italia 2016 – Tag 1

aus Bella Italia 2016

Wie aufregend – Es geht los!

Unser erster Campingurlaub, wie aufregend. Nur – wie plant man so etwas eigentlich? Unsere wie üblich minutiös ausgearbeiteten Urlaubsprogramme wurden bereits vor dem ersten Stopp hinfällig. Schon kurz hinter Bonn begann es wie aus Eimern zu schütten. Aufgrund der andauernden Regenfälle cancelten wir unseren geplanten Halt in Freiburg und entschieden uns, gleich zum Lago Maggiore durchzufahren. Wozu ist man schließlich mobil?

Euphorie trägt uns bis nach Italien

„In der ersten Nacht können wir uns dann einfach irgendwo hinstellen – unsere Betten haben wir ja dabei.“ Die Euphorie über das bevorstehende Abenteuer schien unseren Mut zu beflügeln – wir fühlten uns wie die Pioniere. Bei der Einfahrt in den St.-Gotthard-Tunnel dämmerte es bereits leicht und nach etwa 17 km in der Röhre war es draußen stockfinster geworden. Als wir uns schließlich gegen Mitternacht in den kleinen und uns gänzlich unbekannten Ortschaften am Lago Maggiore mit unserem 7,20 m-Wohnmobil (plus Fahrräder hinten dran) auf Parkplatzsuche befanden, hatten uns Euphorie und Mut weitgehend verlassen. 

Stellplätze belegt, Campingplätze geschlossen

Alle Stellplätze waren lange belegt und alle Campingplätze längst geschlossen. Mangels Alternative stellten wir uns letztlich „wild“ auf einen kleinen Parkplatz. Hier nahmen wir mit unserem kleinen Camper auch nur vier Parklücken ein.🙈
Nach einer unruhigen Nacht und der Erkenntnis, dass man sich sonntags morgens besser zügig vom Parkplatz vor einer Kirche entfernen sollte (war die Kirche gestern Abend auch schon da?), kamen wir sehr früh auf unserem Campingplatz direkt am Lago Maggiore an. Unsere Müdigkeit verflog, noch während wir darauf warteten, einchecken zu können. Es boten sich nämlich gleich die ersten tollen Fotomotive und zwar diese hier:

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, erkundeten wir ein wenig die Umgebung. Müde wie wir waren, wollten wir es damit nicht übertreiben und entschieden uns für einen Spaziergang in den Nachbarort Baveno. Vor lauter Freude und Aufregung sind wir gleich so los gelaufen wie wir waren. Ohne einmal an uns herunter zu sehen. Am Ende des Tages sollten wir etwa 14 km in Flip-Flops zurückgelegt haben…😎

Unsere Stippvisite am Lago Maggiore hat uns sehr gut gefallen. Bei der Abreise waren wir ein wenig traurig, dass wir diesem schönen Ort bei der Planung nur das Label „Durchreise“ verpasst hatten. Das war sicher nicht unser letzter Aufenthalt hier!

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